Pilotprojekt: PV auf Lärmschutzwänden bietet Potenzial für Stromgewinnung
ASFINAG setzt in Sachen Klimaschutz ab sofort auf Doppelnutzung von Lärmschutzwänden für eine nachhaltige Energiegewinnung.
„Die Energiewende ist ein zentraler Bestandteil für eine klimafreundliche Zukunft. Dafür brauchen wir auch kreative Einfälle und Ideen. Genau das sind Lärmschutzwände, die Sonnenstrom produzieren können und uns so ermöglichen, große Flächen doppelt und auf eine völlig neue Art zu nutzen. Eine einfach-klingende Idee, die wir jetzt Wirklichkeit werden lassen. Gemeinsam mit der ASFINAG starten wir heute einen Pilotversuch. Und ich hoffe, dass diese Innovation schon bald in ganz Österreich Einzug hält.“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Auf dem „Photovoltaik-Testfeld“ entlang der S1 werden sieben unterschiedliche PV-Systeme getestet, darunter auch DAS Energy PV-Module mit einer installierten Leistung von 4,8 kWp. Verschiedene Faktoren wie Blendwirkung, Auswirkung auf Statik und Funktion der Lärmschutzwand, sowie der Stromertrag werden im Laufe der nächsten Monate analysiert.
„Zur Stromversorgung setzen wir entlang unseres Netzes immer stärker auf die Erzeugung erneuerbarer Energien“, sagt ASFINAG Vorstand Hartwig Hufnagl. „Wir haben bereits gute Erfahrungen mit Photovoltaikanlagen auf Tunnelportalen gemacht. Mit der Kombination von Lärmschutz und nachhaltiger Energieerzeugung bringt die ASFINAG aber echte Innovationen auf die Straße.
Der Strom solcher Anlagen soll in Zukunft für Raststationen, Tunnelanlagen und Gebäuden entlang- und neben der Autobahn genutzt werden. Weitere Projekte dieser Art sind in Planung.
Mehr dazu unter APA OTS